Ostern – Der Tod ist tot.
Ostern ist nicht nur ein schöner Frühlingsmorgen.
Nicht nur bunte Eier, fröhliche Lieder und weiße Altardecken.
Ostern ist ein Aufschrei: Der Tod ist tot.
Das Leben hat gesiegt.
Nicht irgendwann.
Nicht erst am jüngsten Tag.
Nicht nur am Ende, wenn wir diese Welt verlassen.
Auferstehung geschieht heute.
Jetzt.
Mitten im Leben.
Mitten im Alltag.
Mitten in allem, was schwer ist.
Gegen alle Feinde des Lebens –
gegen Angst, Gewalt, Krankheit, Hass, Kälte –
steht einer auf: Christus.
Er steht auf gegen das, was uns niederdrückt.
Gott reißt das Grab auf,
das uns klein machen will.
Ostern ist Widerstand.
Widerstand gegen Resignation.
Gegen Gleichgültigkeit.
Gegen Zynismus.
Christus ist Sieger.
Nicht mit Gewalt.
Nicht mit Machtspiel.
Sondern mit Leben, das sich hingibt
und das sich nicht unterkriegen lässt.
Auferstehung heißt:
Was tot war, lebt.
Was verloren war, wird neu.
Was am Ende schien, fängt neu an.
Das ist Ostern:
Ein Trotz-Leben.
Ein Trotzdem-Lieben.
Ein Trotzdem-Hoffen.
Weil Christus lebt –
und weil mit ihm auch wir leben dürfen.
Nicht irgendwann.
Sondern heute.